Wie viele Kilometer schaffen die Teilnehmenden eines Weltrekordversuchs in 90 Tagen? Initiator Abdul Dogan rückt mit dieser Aktion auch das Thema Inklusion in die öffentliche Wahrnehmung. Am 20. Mai startet der Weltrekordversuch in Kaiserslautern.“Es sollen nicht nur Kilometer gesammelt werden, Menschen mit und ohne Behinderung werden sich gemeinsam bewegen und miteinander ins Gespräch kommen. Das ist mir wichtig“, erklärt Dogan sein Ziel. „Wenn Menschen miteinander reden, dann wird es einfacher eine Stadt zu gestalten, die niemanden benachteiligt.“
Den Schülerinnen und Schülern des Grundkurses Sozialkunde erzählt Abdul Dogan von seinem Sport-Training und mit Beispielen aus seinem Alltag, erläutert er, der seit der Kindheit im Rollstuhl lebt, die Schwierigkeiten für Menschen mit Behinderung, sich in der Stadt zu bewegen. Dabei geht es um Bordsteinkanten, hohe Regale in Supermärkten und z.B. Toilettenzugänge in der Kneipenszene der Lauterer Altstadt. Denn selbst wenn „barrierefrei“ drauf steht, zeigt erst die Perspektive der Betroffenen, ob die Umsetzung gelungen ist.
Der Weltrekordversuch und die Idee dahinter haben einige Schüler und Schülerinnen inspiriert: Mit ihrem wöchentlichen Lauf-Training wollen sie die Aktion unterstützen. Auf jeden Fall drücken wir Abdul und allen Teilnehmenden ganz fest die Daumen!