Klopfen und Hämmern bei der 9c

Im Rahmen eines spannenden Projekts mit dem Startup-Unternehmen Kyub aus Potsdam und in Kooperation mit der Handwerkskammer Kaiserslautern hatten wir die Gelegenheit, unsere eigene Cajon zu gestalten und zu bauen. Am ersten Termin ging es gleich kreativ los: Wir saßen an Computern und konfigurierten unsere eigenen Cajons. Mit einer speziellen Software konnten wir die Form, die Größe und das Design individuell anpassen. Vom klassischen Quader bis hin zur sechseckigen Form war alles möglich. Die Auswahl war riesig, und es war spannend zu sehen, wie jedes Klassenmitglied seine eigene Vorstellung verwirklichen konnte.

Am zweiten Termin des Projekts ging es dann richtig zur Sache: Nachdem wir unsere Cajons beim ersten Treffen am Computer entworfen hatten, stand nun der spannende Zusammenbau an. Der Tag begann mit einer kurzen Einführung durch das Kyub-Team. Die vorgefrästen Einzelteile, die wir digital geplant hatten, lagen nun bereit, und jeder hatte nun sein eigenes Set an Teilen vor sich. Es war beeindruckend, wie präzise die Teile gefertigt worden waren, und es war sofort klar, dass wir schnell und ohne große Schwierigkeiten mit dem Zusammenbau beginnen konnten. Während des Zusammenbaus hatten wir immer die Möglichkeit, auf die Unterstützung der Fachleute zurückzugreifen. Egal, ob es um das genaue Ausrichten der Teile oder um kleinere oder auch größere Probleme ging – das Team war immer zur Stelle, um zu helfen und dafür zu sorgen, dass jede „Kiste“ am Ende perfekt wurde. Je weiter wir vorankamen, desto mehr Spaß machte es, unser eigenes Instrument Schritt für Schritt zu gestalten. Es war ein tolles Gefühl, die vorgefertigten Teile zu einer kompletten Cajon zusammenzusetzen, um diese später spielen zu können. Besonders spannend war es, dass jedes Stück einzigartig wurde.

Am Ende des Tages standen schließlich 25 individuell gestaltete Cajons vor uns – jedes ein Unikat, das nicht nur das handwerkliche Können, sondern auch die Kreativität jedes einzelnen widerspiegelt. Die Erleichterung und der Stolz, ein selbst gebautes Instrument in den Händen zu halten, konnte man jedem Gesicht ansehen. Der zweite Tag war darüber hinaus ein unvergessliches Erlebnis für unsere Klasse.

Wir bedanken uns bei der Handwerkskammer Kaiserslautern, die uns dieses Projekt erst ermöglicht hat!
(Finja Schulz)