Rund 550 000 Schülerinnen und Schüler hatten ursprünglich am 66. Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen teilgenommen. Auch unser Schüler Bruno Kurz (6c) war dabei und hat nun eine Menge Erfahrung gesammelt: Wettbewerbe auf verschiedenen Ebenen, TV- und Radiointerviews, ein Präsent des Bildungsministers Sven Teuber (natürlich ein Buch!) und nicht zuletzt ein Kurz-Trip nach Berlin, im wahrsten Sinne des Wortes, denn seine Familie stand ihm auch dort unterstützend zur Seite.
Alle Finalistinnen und Finalisten wurden vom 23. bis 25. Juni nach Berlin eingeladen und das nicht nur, um zu lesen. Es war auch Zeit für gemeinsame Unternehmungen, ein buntes Programm war bereits organisiert, so z.B. eine Rallye rund um das Brandenburger Tor und vieles mehr. Die gemeinsamen Aktionen dienten u.a. dem Kennenlernen der Teilnehmenden, erste Freundschaften wurden auch geschlossen.
Das Finale fand schließlich am 25. Juni 2025 im Studio A des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) statt. Die Veranstaltung wurde live gestreamt und konnte in der ARD Mediathek sowie im Portal des Vorlesewettbewerbs direkt verfolgt werden. In der spannenden Live-Show, moderiert von Selin Kahya und Daniel Claus (Fritz, rbb), lasen die 16 Landessiegerinnen und Landessieger ihre erst am Vortag ausgewählten Textpassagen vor laufenden Kameras und aufmerksamer Jury, angefeuert vom Saalpublikum und ihren zugeschalteten Schulklassen. Brunos Klasse, die im RBG zeitgleich mitfieberte, wurde eingeblendet und brachte ihre Unterstützung für „Team Bruno“ mit Applaus und Plakaten zum Ausdruck. Ayla Uluçam vom Eckener-Gymnasium in Berlin überzeugte bei der großen Endausscheidung mit einem Auszug aus dem Buch „Game of Noctis – Spiel um dein Leben“ von Deva Fagan und gewann den Vorlesewettbewerb. Als „Sieger“ sind dennoch alle zu bezeichnen, denn auf diesem finalen Niveau ist es lediglich eine Frage des Geschmacks und Nuancen entscheiden… So beschreibt Stefan Hauck in seinem Beitrag auf börsenblatt.net Brunos Lesebeitrag sehr wertschätzend und treffend mit folgenden Worten:
„Bruno Kurz (Gymnasium am Rittersberg Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz)schaffte den Sprach- und Wortspielereien aus „Ein Rätsel für den König“ eineBühne, verschmitzt, modellierte die Charaktere mit verschiedenstem Tonfall, mal weichem, hartem, gelangweiltem, forderndem, überheblichem Stimmklang.“
Mit diesen schönen Erlebnissen kann Bruno nun guter Dinge in die Sommerferienstarten und sich mal wieder ein gutes Buch zum entspannten Lesen aussuchen.
