Der Leistungskurs Informatik der Jahrgangsstufe 13 nutzte die Zeit nach dem schriftlichen Abitur für eine Exkursion nach Berlin mit mit dem Kursleitern Herrn Haag.
Rittersberger schnuppern Berliner Luft
Nachdem wir nach einer sechsstündigen Fahrt, welche alles andere als erholsam war, ankamen, hörten wir zugleich das erste von vielen Kurzreferaten, welche wir während der Zugfahrt zugelost und vorbereitet haben. Zugelost bekommen haben wir außerdem auch die Reihenfolge der Navigationstruppe, welche die Gruppe von A nach B bringt. So kamen wir nach einigen Problemen mit der U-Bahn in der Jugendherberge an und erhielten dabei eine tolle und preiswerte Führung von uns selbst. Danach versuchten wir uns unter die Leute zu mischen. Um uns an die Berliner Hipster-Szene anzupassen, tranken wir direkt einige Club Mate und Hefesmoothies. Anschließend begannen wir uns im Reichstag zu bilden.
Am nächsten Tag besuchten wir zunächst den Funkturm, der das erste Fernsehprogramm überhaupt ausstrahlte. Weiterhin suchten wir das Kommunikationsmuseum sowie einige der berühmten Berliner Uhren auf, welche uns mittels Kurzreferaten und einer Führung im Museum erklärt wurden und somit den Start der informatischen Weiterbildung markierten. Auch die erste Ampel Deutschlands am Potsdamer Platz befand sich „zufällig“ auf unserem Weg. Trotzdem fanden wir noch etwas Zeit, um uns Berlin als Stadt anzuschauen.
Eine kalte Nacht und einen anstrengenden Fußweg später befanden wir uns in einer Führung der „Berliner Unterwelten“, bei welcher wir uns für die U-Bahn-Führung entschieden hatten. So fanden wir heraus, wie Berlin zum kalten Krieg war und wie es heute ist. Am Nachmittag, im Technikmuseum, fühlten wir uns vor allem in der Informatik- und Rechnerabteilung wohl. Hier ist vor allem der einzige Nachbau des ersten Computers Z1 zu erwähnen, dessen einziges Original im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Auch das „Spectrum“ begeisterte vor allem das Kind in uns. Als Bonus gab es noch die aktuelle Ausstellung „das Netz“ mit Blick auf die digitale Welt aus einer Vielzahl Blickwinkel.
Die Fahrt wies ein lockeres Schüler-Lehrer-Verhältnis auf, welches, trotz einiger „Differenzen“ („vorlaute“ Schüler) resultierend in Liegestütze und Referate, nicht zerbrach. Ein amerikanisches Großereignis und 100 Chicken Wings später waren wir schon am Ende unserer Reise. Mit dem „Computerspielemuseum“ endete unsere spannende Exkursion mit einer Menge Schmerzen und schöner Erinnerungen an der „Painstation“.
Damit endet auch dieser Bericht, in welchem ich mich nochmals bei Herrn Haag, Herrn Jonietz und meinen Mitschülern des RBG und Burggymnasiums für eine angenehme Exkursion bedanken möchte.
Richard Obländer (mit minimaler Einschränkung der Pressefreiheit)